New York (dpo) - Andrew Parris ist vorbereitet: Vor der Anklage der Staatsanwaltschaft gegen Donald Trump in New York hat der erfahrene Gerichtszeichner sicherheitshalber seinen Vorrat an orangen Buntstiften aufgefüllt.
"Sooo, jetzt nochmal das Orange-Inventar auffrischen", murmelt der 46-Jährige vor sich hin, während er seine Tasche mit Stiften füllt. "Aprikosenorange für die Stirn – check! Hellorange für die Wangenknochen – hm, da nehme ich lieber einen mehr mit, da hab ich nicht mehr viel von. Fuchsorange für das Kinn – check! Dunkelorange für die Schattierungen – check! Karottenorange für die Nase – jawoll! Kürbisorange für die Gesichtskonturen, Mandarinenorange für die Hautporen, Mangoorange zum Abmischen… ich glaube, damit sollte ich zumindest für den heutigen Gerichtstermin versorgt sein."
Herkömmliche Hauttöne nimmt Parris hingegen weniger als sonst in den Gerichtssaal mit. "Gewöhnliche weiße oder schwarze Hautfarben brauche ich ja nur für die Leute im Hintergrund und die Beamten. Und dann eben noch ein ganz zartes Rosa für die zwei kleinen Areale direkt um Trumps Augen. Aber da langt auch der Stiftstummel, den ich noch übrig hab."
Vorgesorgt hat Andrew Parris übrigens nicht nur für heute: Für den Fall, dass es zu einem langwierigen Prozess gegen Trump kommt, hat der Gerichtszeichner bereits 15.000 zusätzliche orange Stifte per Post geordert, um nichts dem Zufall zu überlassen.
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