Tübingen (dpo) - Eigentlich wollten Forscher der Universität Tübingen herausfinden, wie sich die Droge LSD auf den Gehirnstoffwechsel auswirkt. Doch dann machten die Wissenschaftler eine bahnbrechende Entdeckung: Ihre eigene Hand ist total krass.
"Es ist uns ein Rätsel, warum das noch niemand vor uns bemerkt hat", erklärt Dr. Swati Sengupta, die zu Forschungszwecken gemeinsam mit mehreren Kollegen zu experimentellen Zwecken LSD nahm und jetzt mit weit aufgerissenen Augen ihre Hand begutachtet. "Ich meine, boah, schaut euch eure eigene Hand doch mal an!"
Demnach sei es "der absolute Wahnsinn", wie die Linien auf der Handfläche ein "völlig irres" Muster bildeten, das auf der anderen Hand zwar sehr ähnlich aussehe, aber eben doch nicht identisch.
"Und wenn man die Hand langsam dreht", so Sengupta weiter. "Dann verschwimmt die Bewegung irgendwie und man sieht die Hand in allen Perspektiven gleichzeitig. Aber nur kurz. Whoa!"
Auch die Tatsache, dass sie mal fünf, mal sechs Finger habe und die Hälfte ihrer Hand "total bunt" sei, finde sich bislang nicht in der wissenschaftlichen Fachliteratur.
Dann setzt sich Sengupta an ihren Schreibtisch und tippt frenetisch mit den Fingern auf einem leeren Blatt Papier herum. Ihr Essay mit dem Titel "Die Krassheit der eigenen Hand" soll bereits kommenden Monat in der neuen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift "Nature" erscheinen.
ssi, dan