Newsticker

Schlimmer Verdacht: Ist Verkehrsminister Wissing in Wahrheit ein Auto mit Verbrennungsmotor?

Berlin (dpo) - Dass sich Verkehrsminister Volker Wissing vehement gegen die Verkehrswende stemmt, ist kein Geheimnis. Exklusive Recherchen des Postillon legen nun nahe, dass Wissing dabei in reinem Eigeninteresse handelt. Denn wie Bildanalysen und Zeugenaussagen zeigen, handelt es sich bei dem FDP-Minister mit großer Wahrscheinlichkeit um ein gut getarntes Auto mit Verbrennungsmotor.

Ausgangspunkt unserer Recherchen ist ein zufällig entstandenes Foto von Wissing bei der Klausurtagung der Bundesregierung im Schloss Meseberg im Mai 2022. Auf dem Bild geht der Verkehrsminister mit Bundeskanzler Scholz durch den Garten des Schlosses. Dabei ist deutlich ein Auspuff zu sehen, der aus Wissings Rücken ragt und aus dem sichtbar Gase entweichen.

Zum Vergleich: Bei Olaf Scholz ist keine derartige Vorrichtung zu erkennen. Ähnlich ist es bei anderen Menschen. Eine kurze Bildrecherche zeigt, wer dagegen sehr wohl über einen Auspuff verfügt: Autos mit Verbrennungsmotor.

In den kommenden Monaten stoßen wir auf immer mehr Hinweise, die den Verdacht nähren, dass es sich bei Wissing nicht um einen Menschen handelt: Langjährige Weggefährten berichten, der Minister beschleunige beim Gehen stets mit laut hörbaren Schaltgeräuschen. Eine Ex-Sekretärin sagt, bei Sonnenschein fahre er öfter seine Frisur wie ein Verdeck zurück, wenn er sich unbeobachtet fühle. Ein Referent will ihn im Jahr 2018 dabei beobachtet haben, wie er den Kraftstoff "E10" in sein linkes Ohr füllte.

Ein aktuelles Video aus dem Bundestag, das dem Postillon vorliegt, zeigt zudem, wie Wissing während einer Rede deutlich sichtbar mit dem rechten Auge blinkt, bevor er sich nach rechts dreht.


Eine alte Gewohnheit, die er nicht ablegen kann?

Auch ein Blick auf Wissings politische Aktivitäten entkräftet den Verdacht nicht – im Gegenteil: Verhinderung des 9-Euro-Tickets, Ausbau der Autobahnen, Verhinderung des Verbrenner-Verbots, Propagieren von E-Fuels, Beharren auf dem Tempolimit – es ist eine Politik vollkommen im Sinne eines Autos mit Verbrennungsmotor.

Wir entschließen uns, das Verkehrsministerium mit unseren Recherchen zu konfrontieren und bitten um ein Statement Wissings. Keine Reaktion. Stattdessen erhält der hauptverantwortliche Redakteur einen Anruf, den er nicht annimmt, weil er von einer unterdrückten Telefonnummer kommt. Später hört er die Mailbox seines Smartphones ab. Zu hören sind minutenlang wütende Hupgeräusche.

Drei Tage später wird unser Reporter nachts auf dem Fahrrad plötzlich von einem gelben Fahrzeug von der Straße gedrängt, glücklicherweise stürzt er nur leicht und kann sogar das Nummernschild lesen: V-WI 70.

1970 ist Wissings Geburtsjahr. Hat Volker Wissing etwa persönlich unseren Redakteur angegriffen? Oder war es nur ein betrunkener Vogtländer auf der Durchreise durch Fürth?

Wir jedenfalls haben genug gesehen und beschließen - auch in unserem eigenen Interesse - an die Öffentlichkeit zu gehen. Jetzt ist es an Wissing, unsere Recherchen entweder zu entkräften oder mit offenen Karten zu spielen.

dan, ssi; Fotos: Imago; Erstveröffentlichung: 6.3.23
Artikel mit Freunden teilen:
Neuere Ältere

Leserkommentare

Dieser Text sollte niemals angezeigt werden!