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Lage der Nation laut Biden unverändert: "USA nach wie vor zwischen Kanada und Mexiko"

Washington (dpo) - Die Rede von US-Präsident Joe Biden zur Lage der Nation verlief ohne große Überraschungen: Wie Biden vor versammelten Kongressabgeordneten mitteilte, liegt das Land weiterhin stabil zwischen Kanada und Mexiko.

"Unter meiner Regierung bleibt die Lage der Nation unverändert", so Biden nicht ohne Stolz, während er auf eine Landkarte des nordamerikanischen Kontinents deutete. "Wir sind weiterhin fest auf dem Planeten Erde verankert, zwischen Kanada im Norden, Mexiko im Süden, dem Pazifik im Westen und dem Atlantik im Osten."

Stürmischen Beifall erntete Bidens Rede vonseiten der Demokraten, die den Präsidenten als Hauptverantwortlichen für die stabile Lage des Landes sehen. Die Republikaner hingegen werfen Biden Führungsschwäche vor. "Wegen seiner Untätigkeit liegen wir unter Kanada!", erklärte etwa der texanische Senator Ted Cruz. "Kanada! Das ist eine Schande und ein Schlag ins Gesicht für jeden Patrioten."

Die Rede zur Lage der Nation findet einmal jährlich statt und wurde 1794 von Präsident George Washington zur allgemeinen Beruhigung der Bevölkerung eingeführt. Zuvor war es zu einer Massenhysterie gekommen, nachdem ein Wanderprediger aus Iowa die These aufgestellt hatte, die USA befänden sich in Wirklichkeit auf dem indischen Subkontinent.

pfg, dan, ssi; Foto: Imago; Erstveröffentlichung: 8.2.23
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