Kurze Skianzüge auf künstlich beschneiten Pisten immer beliebter

Schwangau (dpo) - Dass die Winter wegen des Klimawandels immer milder werden, wirkt sich auch auf die Skimode aus: Auf vielen künstlich beschneiten Pisten kann man inzwischen immer öfter Wintersportler beobachten, die kurze Skianzüge tragen.

"Ich hab's erst mit meinem alten Skianzug probiert", erzählt etwa Theresa Probst (27), während sie auf einer Skipiste im bayerischen Schwangau ihre Arme und Beine mit Sonnencreme einschmiert. "Aber da hab ich geschwitzt wie nochmal was. Das ging gar nicht. Deshalb hab ich mir jetzt auch einen kurzen Skianzug gekauft. Schick, oder?"

Kurze Skianzüge sind eine Weiterentwicklung des klassischen Skianzugs. Sie enden in der Regel oberhalb der Knie und Ellbogen und sorgen so dafür, dass das Skifahren bei Temperaturen von deutlich über 10 Grad auf künstlich beschneiten Hängen erträglich ist.

Viele Modelle sind zusätzlich in noch kürzeren Schnitten im Stil von Hotpants oder Muscle-Shirts sowie bauchfrei erhältlich.

Sollte der aktuelle Temperaturanstieg in Deutschland die nächsten Jahre anhalten - und davon ist auszugehen - dann erwarten Experten, dass ab 2028 Frauen gezwungen sein könnten, auf einen sogenannten "Skikini" umzusteigen, während Männer in "Sking-Tangas" die Pisten hinabwedeln.

ssi, dan; Foto: Imago/Shutterstock
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