Heuchlerin! Greta Thunberg lässt sich von drei Polizisten tragen, statt mit dem Zug zu fahren

Lützerath (dpo) - Das ist mal wieder der Gipfel linksgrüner Heuchelei: Klima-Ikone Greta Thunberg, die immer wieder nachhaltige Infrastruktur fordert, hat sich gestern bei Lützerath ganz bequem von drei Polizisten tragen lassen. Dabei hätte die 20-Jährige genauso gut auf ein deutlich umweltfreundlicheres Fortbewegungsmittel wie den Zug oder ein Fahrrad zurückgreifen können.

Die Reaktionen auf Gretas Protz-Aktion sind vernichtend: "Das ist doch typisch! Wasser predigen und Wein trinken", beschwert sich etwa Klimaskeptiker und Selberdenker Uwe Reuters. "Denkt die, sie wär Kleopatra? Wie oft wollen uns diese Klima-Eliten eigentlich noch verarschen?"

Tatsächlich haben Wissenschaftler errechnet, dass drei Polizisten auf 100 Kilometer etwa doppelt so viel CO2 ausstoßen wie ein Zug auf der gleichen Strecke. "Das liegt unter anderem daran, dass die Bahn nicht nur mit Ökostrom fährt, sondern auch deutlich mehr Passagiere fasst als ein unter schwerer Ausrüstung intensiv atmendes Polizisten-Trio", erklärt Professor Gunnar Tiedemann vom Umweltinstitut in Kiel.

Zudem seien drei Polizisten als Fortbewegungsmittel alles andere als nachhaltig: "Würden sich alle Menschen in Deutschland immerzu von drei Polizisten in der Gegend herumtragen lassen, dann bräuchten wir in Deutschland über 250 Millionen Polizeibeamte. Und das Problem wäre dann noch nicht einmal gelöst, denn die Polizisten wollen sich ja selbst auch fortbewegen, wodurch wir ganz schnell bei 750 Millionen Polizisten wären."

Greta Thunberg war am Mittwoch für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

adg, ssi, dan; Foto: picture alliance/dpa | Roberto Pfeil
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