Katar (dpo) - Bei der gestrigen WM-Partie Portugal-Uruguay sorgte Flitzer Mario Ferri für Aufsehen und Beifall, als er in der 51. Minute mit einer Regenbogenflagge und einem T-Shirt mit den Worten "Save Ukraine" und "Respect Iranian Woman" über den Rasen sprintete. Doch nun folgt die Ernüchterung: Weil Ferri nicht nackt war, hat die FIFA seine Aktion für ungültig erklärt.
"Unsere Schiedsrichter haben die Videoaufnahmen des Spiels analysiert", so ein Sprecher des Weltfußballverbands. "Zu keinem Zeitpunkt war ein Penis, ein Hodensack, eine Gesäßbacke oder auch nur ein nackter Bauch oder Rücken zu sehen. Wir können Herrn Ferris Auftritt daher leider nicht anerkennen."
Tatsächlich zeigen zahlreiche Videos, dass Ferri bei seinem Auftritt vollständig bekleidet war. Gemäß den Statuten der FIFA muss ein Flitzer jedoch zumindest weitgehend nackt sein, wenn er will, dass seine Aktion gültig ist.
Sämtliche Zuschauer, die Ferris Auftritt gesehen haben, werden nun darum gebeten, seine politischen Botschaften direkt wieder zu vergessen.
Anschließend zeigte die FIFA noch einmal Beispielbilder, wie Flitzer laut den offiziellen Statuten auszusehen haben:
Beispiel A (komplett nackt):
Beispiel B (in Socken):
Beispiel C (Schuhe, heruntergelassene Hose, Unterhose):
Beispiel D (in Socken und Schuhen):
Beispiel E (Socken, Schuhe, Cap):
Ferri selbst sollte beim nächsten Mal also korrekt gekleidet beziehungsweise unbekleidet auftreten. Andernfalls droht ihm eine lebenslange Flitzersperre.
ssi, dan, Bilder: Imago