San Francisco, Berlin (dpo) - Kann diese Strategie aufgehen? Nachdem zuletzt immer mehr Twitternutzer aus Ärger über Elon Musk zum Konkurrenten Mastodon abwanderten, schlägt der Multimilliardär nun zurück: Heute eröffnete Musk ebenfalls einen Mastodon-Account, um die Leute wieder zurück zu Twitter zu treiben.
"Muahaha! Wollen mal sehen, wie lange sie es hier aushalten", kichert Musk in sich hinein, während er seinen Account einrichtet. "Die dachten, meine Tweets wären schlimm? Dann werden sie meine.. äh.. wie heißen die hier? Sicher Mastodontweets oder so."
Der Anmeldungsprozess gestaltet sich zunächst schwieriger als erwartet. "Welchem Server ich mich anschließen will?", schnaubt Musk. "Wow ist das alles kompliziert und unintuitiv. Die Leute, die hierher wechseln, müssen mich wirklich hassen."
Dann hat er es geschafft und setzt seinen ersten Tröt ab. "Helon! Here is Ello! Did you miss me here on Masterbatedone?", postet er und muss wieder kichern. "Haha, was für geile Wortspiele. Jetzt muss ich nur noch drauf achten, dass ich parallel nichts auf Twitter poste, sonst vergraule ich die Masterbatedone-Flüchtlinge gleich wieder, bevor ich 8 Dollar von ihnen verlangen kann."
Schließlich beginnt er, im 10-Minuten-Takt krude Verschwörungstheorien, schleimige Elon-Musk-Memes und seltsame Witze abzusetzen.
Bei Veröffentlichung dieses Artikels ist die Nutzerzahl von Mastodon von über einer Million Nutzern auf 34 gefallen.
ssi, dan; Foto oben: Shutterstock