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WM in Katar: Diese 6 Kapitänsbinden sind von der FIFA offiziell erlaubt

Der Aufschrei war groß, als die FIFA mehreren europäischen Verbänden das Tragen der One-Love-Kapitänsbinde verboten hat. Doch was genau ist eigentlich erlaubt? Die FIFA hat einen Katalog von 6 Armbinden aufgestellt, die bei der WM getragen werden dürfen:



1. Kapitänsbinde "I have nothing to say"

FIFA-Philosophie pur: Fußballspieler sollen Geld für die FIFA erwirtschaften, indem sie Fußball spielen und ansonsten ihr dummes Maul halten. Dafür steht diese offizielle von der FIFA zugelassene Kapitänsbinde.


2. Kapitänsbinde "Money, Money, Money"

Dinge, die man bei der FIFA nicht gerne sieht: Hinweise auf universelle Menschenrechte; Dinge, die man bei der FIFA gerne sieht: Geld; dieser Umstand ist in der zweiten offiziell von der FIFA zugelassenen Kapitänsbinde reflektiert.


3. Kapitänsbinde "Workforce"

Die Workforce-Kapitänsbinde mit dem Peitschensymbol ist ein kleines symbolisches Dankeschön an die vielen tapferen Arbeiter, die sich nahezu ehrenamtlich geopfert haben, um diese WM möglich zu machen.


4. Kapitänsbinde "I Love FIFA"

Und da sag noch einer, die FIFA verbietet Liebe! Wenn Spieler Liebe ausdrücken wollen, dann dürfen sie das nämlich durchaus – solange es um ihre Liebe zur FIFA geht. Hach!


5. Mullbinde "blutende Wunde"

In Ausnahmefällen und ausdrücklich nur, wenn er über eine blutende Wunde am Oberarm verfügt, darf ein Mannschaftskapitän während der WM diese Binde tragen.


6. Kapitänsbinde "OneHate"

Die FIFA-Initiative OneHate unter Schirmherrschaft von Gianni Infantino steht für die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Religion, Behinderung, Alter und sexueller Identität. Sie ist die sechste erlaubte Kapitänsbinde bei der WM in Katar.


Man sieht: Die FIFA-Regularien bieten den teilnehmenden Teams viele Möglichkeiten, sich individuell auszudrücken. Hier sollte für jeden etwas dabei sein.

adg, ssi, pfg,
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