Potsdam (dpo) - Es ist wohl einer der spektakulärsten Kunst-Deals des Jahres: Nachdem zwei Mitglieder der Klimaschutz-Protestgruppe "Letzte Generation" im Museum Barberini ein Gemälde von Claude Monet mit Kartoffelbrei bewarfen und sich anschließend an der Wand festklebten, hat nun der US-amerikanische Kunsthändler und Privatsammler Robert Mathieu die beiden Aktivisten für 23 Millionen Euro gekauft.
"Bravo! Bravissimo!", rief Mathieu begeistert, als er an den beiden unter einem mit Kartoffelbrei bespritzten Monet festgeklebten Aktivisten vorbeikam. "Dieser Ausdruck! Diese Entschlossenheit! Ein postmodernes Happening inmitten ehrwürdiger Meisterwerke! Fabelhaft! Das muss ich einfach haben."
Das Museum ist derzeit dabei, die Festgeklebten inklusive Wand transportfähig zu machen und in eine Kiste zu packen.
Das Kunstwerk mit dem Namen "Zwei Aktivisten an grauer Wand" soll nun in Mathieus private Sammlung in Miami wandern.
ssi, dan; Foto Kunstsammler: Shutterstock