Gütersloh (dpo) - Teelichtöfen erfreuen sich derzeit als günstige Alternative zum Heizen großer Beliebtheit. Doch die Wärmespender haben auch Nachteile: Sie erhöhen die Brandgefahr, der Kerzenrauch riecht unangenehm und sie verbrauchen Sauerstoff. Ein Hobbytüftler aus Gütersloh hat deshalb den ersten Teelichtofen entwickelt, der mit LED-Kerzen betrieben wird.
"Es ist einfach gefährlich, wenn man ein offenes Feuer im Zimmer hat", erklärt Günter Marschner (41). "Ich habe deshalb die Risiko-Komponente Teelicht durch die erheblich sicherere und modernere Komponente LED-Teelicht ersetzt."
Mit dem bloßen Auge ist kaum ein Unterschied zu erkennen. Nur wenn man genau hinsieht, bemerkt man, dass auf den Teelichtern keine echte Flamme tanzt, sondern lediglich ein beleuchtetes Stück Plastik angebracht ist. Statt die Kerzen einzeln anzuzünden, muss nur ein unten an den LED-Lichtern angebrachter Schalter umgelegt werden.
Günter Marschner demonstriert seine Erfindung. Nachdem alle Kerzen leuchten, hält er zufrieden seine Hände daran: "Aaaaaaah! Das tut gut."
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