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Deutschland gerettet! Forscher gewinnen erstmals Energie aus Oktoberfestkotze

München (dpo) - Ist das die Rettung? Wissenschaftlern der Technischen Universität München ist es erstmals gelungen, aus dem Erbrochenen von Oktoberfestbesuchern Energie zu gewinnen – und zwar so viel, dass Deutschland locker über den Winter kommen könnte.

"Bislang hat sich die Politik bei der Suche nach Ersatz für russisches Gas vor allem auf erneuerbare Energien, Kohle oder Atomkraft konzentriert", erklärt der Physiker Henning Christiani. "Jetzt haben wir mit Oktoberfestkotze einen neuen Energieträger erschlossen, der ergiebig, effizient und in rauen Mengen verfügbar ist."

Tatsächlich lässt sich bereits aus einem Liter Oktoberfestkotze mittels eines speziellen Verbrennungsverfahrens genug Energie erzeugen, um 1000 Haushalte eine Woche lang mit Strom und Wärme versorgen zu können.

Dabei muss es sich explizit um Kotze von der Wiesn handeln. "Wir haben verschiedene Arten von Erbrochenem untersucht, aber nur Oktoberfestkotze hat die richtige Mischung aus Fassbier, Sauerkraut, Schweinebraten, Knödeln und noch mehr Fassbier, die zur Energiegewinnung nötig ist."

Entscheidet sich Deutschlands Energiezukunft hier? Inzwischen ist bereits die Rede vom "gelb-bräunlichen Gold".

Die bayerische Regierung will nun durch das Aufstellen von Fässern mit Trichteröffnung auf dem Kotzhügel sicherstellen, dass möglichst wenig von der wertvollen Substanz vergeudet wird.

Derzeit prüft das Forscherteam um Dr. Christiani, ob auf dem berühmten Kotzhügel auf der Wiesn ein Bohrturm errichtet werden kann, mit dem auch ältere Kotzschichten angezapft werden können.

Außerdem wird erwogen, das Oktoberfest auf das ganze Jahr auszudehnen.

dan, ssi; Foto oben: Shutterstock, Foto unten: dpa
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