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Wegen Energiekrise: Fitnessstudios sollen mit Dynamos Strom ins Netz einspeisen

Berlin (dpo) - Jede Energiequelle zählt: Damit Deutschland trotz der ausbleibenden russischen Gaslieferungen durch den Winter kommt, will die Bundesregierung nun auch Fitnessstudios in die Pflicht nehmen. Betreiber sollen nun sämtliche Geräte umrüsten, um damit Strom ins Netz einzuspeisen.

"Die sinnlose Energieverschwendung in deutschen Fitnessstudios ist nicht mehr zeitgemäß", erklärte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums. "Ab sofort müssen insbesondere Laufbänder, Indoor-Bikes und Crosstrainer mit Dynamos oder Turbinen ausgerüstet werden, um Strom zu erzeugen. Hier liegen enorme Energiepotenziale, die aktuell einfach nicht genutzt werden."

Auch bei Geräten wie Hantelbänken, Rudergeräten, Steppern, Beinpressen und Protein-Shakern soll geprüft werden, ob diese zur Stromerzeugung genutzt werden können.

Schätzungen zufolge produzieren Deutschlands Fitnessstudiomitglieder täglich in etwa so viel Energie wie siebzehn Atomkraftwerke. Eine Einspeisung ins deutsche Stromnetz würde den Strompreis drastisch senken und die Energieknappheit mit einem Schlag beenden – vorausgesetzt, Karl Lauterbach lässt Fitnessstudios über den Winter geöffnet.

fed, dan, ssi; Foto: Shutterstock
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