London (dpo) - Dieser Patzer passiert ihm sicher nicht noch einmal: Wie der Postillon erfuhr, ist der Diener, der Charles' Tintenfässchen nicht schnell genug weggeräumt hat, heute in den frühen Morgenstunden auf Befehl seiner Majestät hingerichtet worden.
"In England weht offenbar seit der Thronübernahme von Charles III. ein anderer Wind", erklärt Adelsexperte Konstantin von Langwedel. "Der vergleichsweise milden Queen Elizabeth folgt mit Charles ein erheblich strengerer Herrscher. Der königliche Henker wird wohl in den nächsten Jahren viel zu tun haben."
Die Szenen, die nun zur Vollstreckung der Todesstrafe führten, hatten sich bereits am Wochenende ereignet und sind am Anfang und am Ende dieses Videos zu sehen:
Where’s the pen guy?! King Charles seems angry and frustrated at his desk setup, summons an aide to fix it, twice. The Queen never lost her cool in public like this. pic.twitter.com/vU8Q2I3gFU
— Mike Sington (@MikeSington) September 10, 2022
Zwar ist es in Großbritannien normalerweise nicht ohne Weiteres erlaubt, Angestellte hinzurichten. Doch die britische Krone besitzt ausdrücklich das Privileg, rebellische oder ungehorsame Dienstboten und Hausangestellte mit dem Tod durch Köpfen zu bestrafen (ius reginum decapitatis). Außerdem besitzt das britische Königshaus offiziell sämtliche Schwäne des Landes.
Der Verantwortliche für eine weitere Situation, bei der ein Stift ausgelaufen war, erhielt eine mildere Strafe: Er ist für mindestens ein Jahr bei Wasser und Brot im Tower of London inhaftiert.
ssi, dan