München (dpo) - Nachdem die schwedische Möbelkette Ikea einen Shitstorm erntete, weil sie in einigen ihrer Restaurants keine Pommes frites verkauft, lenkt das Unternehmen nun ein. Zwar wolle man weiter an Salzkartoffeln als umweltfreundliche Alternative festhalten, so ein Sprecher. Zusätzlich sollen nun jedoch auch Kartoffeln als Pommes-Bausatz verkauft werden, damit alle zufrieden sind.
"Wir haben die verzweifelten und wütenden Schreie der Menschen da draußen gehört", so der Sprecher. "Offenbar gehören Pommes hierzulande zum Freiheitsgefühl dazu. Dem wollen wir bei Ikea uns nicht versperren."
Darum habe man sich auf die Stärke des Konzerns besonnen und mit "Pomfriten" einen Pommes-Selbstbausatz ins Angebot aufgenommen. Herzstück des Produktes bilden vier Kartoffeln, die mit dem beiliegenden Werkzeug (Fritteuse nicht enthalten) in eine leckere Portion Pommes frites verwandelt werden können.
"So kann sich jeder selbst seine Pommes zaubern, wie sie ihm belieben", erklärt der Sprecher. "Und niemand muss uns mehr auf Twitter anbrüllen oder mit Boykott drohen."
dan, ssi