Auch in Jahren der Krise gelten Immobilien in Deutschland als sichere Wertanlage. Doch wie geht man beim Haus- oder Wohnungskauf am besten vor, um am Ende nicht die Katze im Sack zu kaufen? Der Postillon hat den Rat von Maklern, Spekulanten und Häuslebauern eingeholt. Hier sind neun vermeidbare Fehler, die fast jeder beim Immobilienkauf macht:
1. Den Kiefer nicht lockern
Anfängerfehler Nr. 1! Wer seinen Kiefer nicht vorher gelockert hat, riskiert Krämpfe oder gerissene Backensehnen. Vor jedem Hauskauf also mindestens 20 mal den Kiefer im Uhrzeigersinn kreisen lassen. Danach: Richtungswechsel!
2. Nur 4 Euro und 87 Cent haben
Verstehen Sie uns nicht falsch: 4 Euro und 87 Cent sind eine Menge Geld. Dennoch reichen sie in den meisten Fällen nicht aus, um sich davon eine Immobilie zu kaufen.
3. Ein Haus kaufen, das lichterloh in Flammen steht
Lichterloh brennende Immobilien sind oft verlockend, da sie vergleichsweise günstig zu haben sind. Zu günstig! Oft haben solche brennenden Häuser versteckte Mängel wie zum Beispiel Maulwürfe im Garten oder ungewöhnlich schmale Türrahmen. Warum sonst wären sie so preiswert zu haben?
4. Der Maklerin keinen Bund Schnittlauch mitbringen
Jeder Makler und jede Maklerin muss einen Bund Schnittlauch bekommen. So will es die Tradition. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sie im Zorn das gesamte Wunschobjekt mit Vaseline einreibt und so vollkommen unbewohnbar macht.
5. Ein Haus kaufen, das an der Seite einer Steilklippe steht
Sie wundern sich, warum ein Haus dieser Größe so günstig ist? Eine Erklärung könnte sein, dass der Bauherr Grundstückskosten gespart hat, indem er die Immobilie um 90 Grad gedreht an eine Steilklippe gebaut hat.
6. Bei jedem Angebot des Verkäufers sagen "So billig? Ich zahle das Doppelte!!!"
Ein oder zweimal können Sie das machen. Aber wenn Sie jedes neue Angebot des Verkäufers abschlagen und sagen, Sie zahlen das Doppelte, treiben Sie den Preis in Richtung unendlich und der Kauf findet nie statt.
7. Ein Haus kaufen, dessen rechtmäßige Eigentümer nur im Urlaub sind
Klären Sie unbedingt, ob Ihr Makler wirklich notariell befugt ist, Ihnen Ihre Wunschimmobilie zu verkaufen. Es ist wirklich peinlich, wenn sich nach Kauf und feierlichem Einzug herausstellt, dass die eigentlichen Besitzer nur im Urlaub waren. Zumindest erklärt das, warum der Makler keine Schuhe trug und sich für die Besichtigung mit einem Stein Zutritt durchs Fenster verschaffte.
8. Vorher tatsächliche Größenverhältnisse des Hauses nicht prüfen
Nie ein Haus kaufen, nur weil es Ihnen auf dem Foto gefällt! Sonst könnte es bei der Übergabe zu einer bösen Überraschung kommen.
9. Im Jahr 2024 kaufen und nicht 1984
Hierbei handelt es sich um einen typischen Anfängerfehler. Erfahrene Immobilienkäufer kaufen ihre Häuser nicht jetzt, sondern bevorzugt in den Achtzigerjahren des 20. Jahrhunderts und sehen dann gemütlich zu, wie der Wert immer weiter steigt.
ssi, dan; Fotos: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 21.07.2022
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