Berlin (dpo) - Am Sonntag haben sich die Regierungsparteien auf ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr geeinigt. Das Verteidigungsministerium hat daraufhin umgehend 100.000 externe Berater angeworben, um die zusätzlichen Gelder möglichst effizient einzuse… huch! Das ganze Geld ist ja schon aufgebraucht!
"Angesichts dieser historischen Summe braucht es Expertise, wie mit dem Geld am besten umgegangen werden soll", erklärte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD), die damit an eine langjährige Tradition ihres Ressorts anknüpft. "Deshalb haben wir 100.000 Berater von McKinsey, PricewaterhouseCoopers, NepperSchlepperBauernfänger und Ernst & Young engagiert und mit langfristigen Verträgen an uns gebunden. Sie sollen sicherstellen wird, dass kein Cent verschwe…"
Die Ministerin stockt, während ihr ein Assistent auf die Schulter tippt und ihr wortlos einen Zettel reicht. Dann fährt sie fort: "Und ich sehe gerade, dass das ganze Geld schon ausgegeben wurde. Wahnsinn. Das ging ja schnell. Da sieht man, dass da Profis am Werk sind."
Tatsächlich scheint sich die Investition ausgezahlt zu haben: Nach aktuellem Stand verfügt Deutschland über das größte stehende Beraterheer der Welt.
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