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7 Vorschläge, wie die Bundesliga wieder spannender werden könnte

Der FC Bayern ist zum zehnten (!) Mal in Folge Deutscher Meister geworden. Kein Wunder also, dass sich mehr und mehr Fans beklagen, dass die Bundesliga immer langweiliger wird. Wie also könnte der DFB mehr Action in den drögen, immergleichen Spielbetrieb bringen? Der Postillon schlägt 7 Wege vor, wie die Liga wieder spannend werden könnte:



1. Erst am Ende jedes Spiels wird bekannt gegeben, welches Tor zu welcher Mannschaft gehörte.

Dank dieser Regel würde sogar eine deutliche 5:0-Führung bis zur 90. Minute spannend bleiben. Denn erst nach dem Schlusspfiff wird ein notariell versiegelter Brief geöffnet, der den beiden Teams verrät, ob sie auf das richtige Tor gespielt haben.


2. Live-Kommentator liest Thriller vor.

"Sally stockte das Blut in den Adern. Der Schatten des Mannes mit dem Rubinauge kam immer näher an ihr Versteck." – Wenn Bundesliga-Kommentatoren packende Geschichten aus dem Krimi- und Thriller-Genre vorlesen, anstatt immer nur langweilige Pass-Stafetten herunterzuleiern ("Lewandowski zu Musiala. Musiala zu Müller. Müller wieder zu Lewandowski…"), wäre die Liga gleich viel spannender.


3. FC Bayern in Katar-Liga integrieren.

Sie halten in Katar ihr Trainingslager ab und sie bekommen ihr Geld aus Katar. Wäre es dann nicht auch konsequent, wenn der FC Bayern München ab der kommenden Saison in der 1. Liga von Katar (Qatar Stars League) spielt? Die Bundesliga wäre dann jedenfalls deutlich spannender und die Bayern könnten endlich beweisen, dass sie sich auch gegen Teams wie Al-Ahli SC, Al-Arabi SC, Al-Duhail SC, Al-Gharafa SC, Al-Khor SC, Al Sailiya, Al-Shamal SC oder Al-Sadd SC behaupten können.


4. Alle Spiele werden direkt durch Elfmeterschießen entschieden.

Sind wir doch mal ehrlich: Das einzig Spannende am Fußball sind die Tore. Bis zu 90 langweiligen Minuten Fußball ließen sich sparen, wenn jede Begegnung direkt im Elfmeterschießen entschieden würde.


5. Das Team mit den lauteren Fans erhält am Ende des Spiels 3 Tore dazu.

Endlich wäre das Gerede vom 12. Mann nicht mehr nur eine leere Phrase, sondern hätte echte Konsequenzen. Eine 90-minütige Dezibel-Messung macht's möglich! Ob diese Regel durchkommt, ist allerdings fraglich. Der FC Bayern München dürfte ein Veto einlegen, weil er befürchtet, dass Teams, deren Anhang sich nahezu ausschließlich aus Erfolgsfans rekrutieren, benachteiligt wären.


6. Trainer dürfen auch gegnerische Spieler auswechseln.

Die Regelung, dass jeder Trainer bis zu fünfmal auch Spieler des gegnerischen Teams auswechseln darf, würde eine völlig neue taktische Komponente einbringen. Wie sehr schwächt es den Gegner, wenn der Topstürmer rausmuss und dafür der dritte Ersatztorhüter reinkommt?


7. Alles vorher genannte auf einmal!

Würden alle Spiele durch Elfmeterschießen entschieden, wobei Trainer auch Spieler des Gegners auswechseln könnten und das Team mit den lauteren Fans am Ende des Spiels 3 Tore dazubekäme – selbstverständlich erst, nachdem festgestellt wurde, auf welches Tor überhaupt gespielt wurde, während die Bayern in Katar kicken und der Kommentator einen Thriller vorliest, dann, ja dann, wäre die Bundesliga vielleicht wirklich wieder spannend.


tla, ssi, fed, pfgFotos: Imago/Shutterstock
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