Moers (dpo) - Schwere Solarkatastrophe im nordrhein-westfälischen Moers: Durch ein Leck in einer Photovoltaikanlage sind dort am Montagmorgen bis zu 100.000 Liter Sonnenstrahlen ausgelaufen und im Erdboden versickert. Nach ersten Schätzungen handelt es sich um das bislang schwerste Solarunglück auf deutschem Boden.
"Leider wurde die undichte Stelle an der Anlage erst viel zu spät entdeckt", erklärt ein Sprecher des Umweltbundesamtes. "Der Schaden ist daher immens. Wir befürchten, dass der Boden im Umkreis von einem Kilometer auf Jahre mit Sonnenstrahlen verseucht ist. Es ist damit zu rechnen, dass das ganze Gebiet nun permanent leuchten wird, auch nachts."
Die Behörden raten Anwohnern, zum eigenen Schutz Sonnenbrillen zu tragen und sich mit Sonnenmilch einzucremen.
Laut ersten Schätzungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei dem Unglück Licht ins Grundwasser gelangt ist. In solch einem Fall könnte das Trinkwasser der Region noch in 100 Jahren leuchten.
Immer wieder zeigen sich die sogenannten erneuerbaren Energien als anfällig. So kommt der für die deutschen Windräder nötige Wind oft aus Staaten, in denen die Menschenrechte wenig zählen, und muss in Zwangsarbeit in äußerst zugigen Windminen abgebaut werden.
In einem deutschen Wasserkraftwerk wiederum kam es jüngst zu einem Super-GAU, bei dem 14 Menschen nass wurden und anschließend eine Wasserwolke quer über Europa zog.
Experten raten Ländern wie Deutschland daher, künftig lieber auf sichere und unanfällige Energieträger wie Kohle, Gas, Öl oder Atomenergie zu setzen.
adg, ssi, dan; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung 07.03.2022