Berlin (dpo) - Ist unsere Bundesregierung kommunistisch unterwandert? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen, seit FDP-Chef Christian Lindner aufgrund gestiegener Benzinpreise einen sofortigen staatlichen Eingriff fordert, anstatt den freien Markt regeln zu lassen.
"Für dieses Verhalten kann es nur eine logische Erklärung geben: Christian Lindner muss plötzlich zum Kommunisten geworden sein", erklärt Politik- und Wirtschaftswissenschaftlerin Thea Kowalic. "Denn die übliche Reaktion Lindners auf Preisspitzen, etwa bei Mieten, lautete stets: 'Das regelt die unsichtbare Hand des Marktes'."
Tatsächlich bezeichnete Lindner eine Mietpreisbremse noch vor wenigen Jahren als "Planwirtschaft" und erklärte, "jetzt kommen alte sozialistische Ideen zurück".
Doch kaum ist der FDP-Politiker an der Macht, scheint er plötzlich das Vertrauen in den freien Markt verloren zu haben. Stattdessen greift er lieber auf die teure Subventionierung überkommener Technologien zurück. Dafür aufkommen muss selbstverständlich wie immer der Steuerzahler. Schlanker Staat? Von wegen!
Wann also wurde Lindner zum Kommunisten? Hat ihn der russische Geheimdienst FSB umgedreht, damit wir weiter auf Putins Öl angewiesen sind? Oder ist ihm das gemeinsame Regieren in der linksgrün-versifften Regierung mit Scholz und Baerbock nicht bekommen?
Auch muss nun mehr denn je die Frage erlaubt sein, was das F in FDP wirklich bedeutet. Steht es etwa für K? K wie Kommunismus? Bedeutet FDP schlicht KDP?
Ließ sich Lindner im Wahlkampf nur deshalb in Schwarz-Weiß abbilden, weil er zurück in die DDR will?
Was wird als nächstes reguliert? Der Preis für Brot? Die Verteilung von PS5? Wann stellt Lindner den ersten Fünfjahresplan vor? Wann werden Reiche enteignet, um für Lindners Umverteilungsfantasien zu bezahlen? Wann werden Kritiker der F(K!)DP erstmals ins Gefängnis gesteckt? Wann öffnen die ersten Gulags?
Die Antworten auf diese Fragen kennt wohl nur Genosse Lindner selbst.
ssi, dan; Foto: Shutterstock