Berlin (dpo) - Endlich hat der Bundesgesundheitsminister mal gute Nachrichten für uns! Karl Lauterbach sieht das Ende der Coronapandemie in greifbarer Nähe. "Wenn demnächst ein Atomkrieg ausbrechen sollte, wäre die Verbreitung des Virus mit einem Schlag beendet", so der SPD-Politiker zuversichtlich.
"Es sah eigentlich so aus, als würde es noch einige Wochen dauern, bis die Omikron-Welle endgültig abgeflaut ist und auch ein möglicher Wiederanstieg von Corona-Fällen im Herbst macht uns Sorgen", erklärte Lauterbach. "Aber wenn man einen möglichen Atomkrieg einbezieht, dann könnte die Pandemie schon deutlich früher enden, als viele Virologen das bisher prognostiziert haben. Das macht mir Mut."
Tatsächlich hat das RKI inzwischen im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums die Auswirkungen eines Atomkrieges auf das Pandemiegeschehen berechnet. "Die Inzidenzen würden im Falle eines Atomkrieges zwischen NATO und Russland vielerorts schlagartig auf 0 fallen, ebenso der R-Wert und die Zahl der Menschen, die aufgrund von Corona im Krankenhaus behandelt werden müssen", bestätigte RKI-Chef Lothar Wieler.
Für einen solchen Fall kündigte Lauterbach einen deutschen "Freedom Day" an: "Sollte es so weit kommen, würden alle aktuellen Maßnahmen überflüssig und könnten aufgehoben werden. Auch eine mögliche Impfpflicht wäre vom Tisch."
Nach zwei Jahren Pandemie kann man also konstatieren: Endlich ist Licht am Ende des Corona-Tunnels zu sehen. Unglaublich gleißendes Licht.
pfg, ssi, dan; Foto: Imago