Peking (dpo) - Ja, liegt denn ein Fluch auf diesen Olympischen Spielen? In der letzten Runde des 1500-m-Shorttrack-Rennens brach ein Killerwal im Nationalen Eisschnelllaufstadion durch die Eisdecke und verschlang die slowenische Eisschnellläuferin Edina Štefanèiè mit Haut und Haar. Es ist bereits der dritte derartige Vorfall.
Štefanèiè bog gerade in die vorletzte Kurve vor dem Ziel ein, als plötzlich ein rund 14 Meter langer Killerwal mit voller Wucht das Eis durchbrach und die Slowenin mit einem Haps lustvoll schmatzend verspeiste. Anschließend verschwand der Orka wieder in der Tiefe – noch bevor auch nur einer der im Stadion postierten Soldaten seine Harpune abschießen konnte.
Die chinesischen Olympia-Organisatoren standen schon zuvor in der Kritik, nachdem heute bereits die finnische Eiskunstläuferin Kristiina Hakkarainen (wir berichteten) sowie der spanische Curlingspieler Joel Manderiaga (wir berichteten ebenfalls) ein ähnliches Schicksal erlitten hatten. Nun dürften die Proteste noch erheblich lauter werden.
Ein Verantwortlicher betonte, man werde alles unternehmen, um weitere Vorfälle dieser Art zu verhindern. Unter anderem wolle man herausfinden, ob es sich jedes Mal um denselben Killerwal handelt oder ob die Angriffe von verschiedenen Tieren durchgeführt würden.
Auch wolle man schnellstmöglich ein Killerwal-Krisenmeeting der olympischen Organisatoren einberufen.
Inzwischen wurde das Loch im Eis ausgebessert, damit der Wettbewerb fortgesetzt werden kann. Sieht man sich allerdings an, wie nervös die Athletinnen über das Eis laufen, darf mit neuen Rekorden heute wohl nicht mehr gerechnet werden.
ssi, dan; Foto: ImagoLesen Sie auch:
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