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"Ach, WINTERspiele?" – Deutsches Beachvolleyball-Team blamiert sich bei Eröffnungszeremonie in Peking

Peking (dpo) - Peinliche Panne für das deutsche Beachvolleyballteam in Peking: Durch einen internen Kommunikationsfehler waren die Athletinnen und Athleten des Deutschen Volleyball-Verbands zu den Olympischen Spielen in die chinesische Hauptstadt gereist, nur um herauszufinden, dass sie erst in zwei Jahren in Paris antreten müssen.

"Natürlich dachten wir uns schon irgendwie, dass es etwas komisch ist, dass die Spiele diesmal im Februar stattfinden", erklärte ein Sprecher des Verbandes sichtlich zerknirscht. "Aber wir dachten uns, China ist ja einmal um die halbe Welt, die haben da sicher Sommer, das wird schon passen. Und durch die Quarantäne hier vor Ort bekamen wir bis heute auch gar nicht mit, wie kalt es eigentlich ist."

Doch die Ernüchterung war groß, als die deutschen Beachvolleyballer bei Temperaturen von minus sechs Grad zur Eröffnungszeremonie im Pekinger Nationalstadion antraten. "Alle anderen waren total dick angezogen und nur wir standen da mit unseren kurzen Höschen", berichtet Laura Ludwig, die als erste im Team stutzig wurde. "Wir haben einfach nur geschaut, dass wir schnell wieder rein kommen, um uns aufzuwärmen, aber das dauerte echt ewig, weil das ja so viele Länder sind".

Von den Organisatoren erfuhr das Team anschließend, dass es sich bei den Spielen in Peking um die Olympischen Winterspiele und nicht etwa um die Sommerspiele handelt.

Noch heute Abend wollen die Athletinnen und Athleten deshalb wieder gemeinsam zurück nach Deutschland fliegen. "Alles andere ergibt auch gar keinen Sinn", so der Sprecher. "Wir haben ja alle nur Flip-Flops, kurze Hosen und T-Shirts dabei."

dan; Foto: imago images
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