Genf (dpo) - Steigt so die Impfbereitschaft im Profisport? Mehrere internationale Sportverbände haben sich heute dafür ausgesprochen, Impfungen offiziell in "Doping" umzubenennen. Damit soll sichergestellt werden, dass Sportler keinerlei gesundheitliche Bedenken gegenüber den Spritzen mehr an den Tag legen.
In dem unter anderem von der FIFA, der UEFA, dem Internationalen Olympischen Komitee IOC, dem Tennisweltverband ITF sowie 43 weiteren Verbänden unterzeichneten Dokument wird eingeräumt, dass nach wie vor viele Profisportler große Skepsis gegenüber Corona-Impfungen haben. Doping mit teils illegalen Substanzen hingegen gelte unter Berufssportlern als allgemein anerkannt und gefahrlos.
"Von diesem Effekt wollen wir profitieren", heißt es in dem Schreiben. "Deshalb rufen wir nun mit einer gemeinsamen Stimme alle Athletinnen und Athleten auf: Lassen Sie sich heute noch gegen Corona dopen und verschaffen Sie so Ihrem Immunsystem einen unfairen Vorteil im Wettkampf mit dem Virus! Unglaubliche Performance-Steigerungen sind mit nur wenigen Spritzen möglich! Garantiert nicht im Urin nachweisbar!"
Um die Impfkampagne zu unterstützen, sollen Impfungen für Sportler zudem nicht mehr von anerkannten Impfärzten, sondern von dubiosen Sportmedizinern in Privatwohnungen oder auf Autorücksitzen angeboten werden.
Experten rechnen damit, dass die Impfquote unter Spitzensportlern innerhalb der nächsten Monate klammheimlich auf mindestens 99,9 Prozent steigen dürfte.
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