Washington (dpo) - Mit mehr als 20 Jahren Bauzeit, der Beteiligung tausender Wissenschaftler und zehn Milliarden US-Dollar Kosten ist das James-Webb-Weltraumteleskop schon jetzt ein Projekt der Superlative. Nun hat die unbemannte Sonde, deren Zielort in 1,5 Millionen Kilometer Entfernung von der Erde liegt, erstmals Aufnahmen angefertigt, die dem Postillon exklusiv vorliegen.
Die Fotos fallen erwartungsgemäß dunkel aus. Immerhin sind sie im Weltall aufgenommen. Überraschend aus der Sicht von Astronomen dürfte allerdings sein, dass in den Randregionen des Weltalls, auf die das Teleskop gerichtet war, Buchstaben zu sehen sind, die sogar richtige Wörter zu bilden scheinen.
"Wir haben mit so einigem gerechnet, aber damit nicht", gibt NASA-Sprecher Neil Davis zu. "Derart bizarre Sternformationen, denn nur darum kann es sich hier handeln, haben wir noch nie gesehen. Das Weltall ist voller Wunder! Das werden wir in den kommenden Wochen ganz genau untersuchen."
Vor Rätsel stellt die Wissenschaft derzeit auch der Umstand, dass alle Aufnahmen dasselbe Motiv zu zeigen scheinen. "Egal in welche Richtung das Teleskop fotografiert, immer sehen wir diese mysteriöse Konstellation", so Davis. Einsteins Relativitätstheorie müsse nun wahrscheinlich neu gedacht werden.
Zwei weitere Aufnahmen des Weltraumteleskops:
Der NASA-Sprecher weiter: "Wir werden hart daran arbeiten, der Welt bald eine wissenschaftliche Erklärung für diese atemberaubenden Aufnahmen liefern zu können. So oder so: Die Mission kann als ein voller Erfolg gewertet werden."
kkz, dan, ssi