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Querdenker schlägt Journalisten, weil die immer behaupten, Querdenker seien gewalttätig

Coswig (dpo) - Jetzt reicht es langsam mal mit den ganzen Presselügen! Im sächsischen Coswig hat gestern ein wütender Querdenker Journalisten angegriffen, weil die immer behaupten, Querdenker seien gewalttätig.

"Wir sind friedlich, ihr verlogenen Wichser!", rief der 38-jährige Manuel Mönninghoff, während er auf einen Journalisten einschlug. "Wieso behauptet ihr so einen Scheiß über uns? Wer bezahlt euch dafür?"

Anschließend erläuterte Mönninghoff seine Beweggründe für den Angriff, bei dem - wie so oft - keine Polizei anwesend war. "Bei uns gibt es keine Gewalt. Und wenn, dann sind das immer linke Provokateure, die wahrscheinlich von der Presse selbst bezahlt worden sind. Und dann stellen die sich hierhin mit ihren Kameras und sagen, wir wären gewalttätige Typen, die sich nicht im Griff hätten. Sowas dulde ich nicht, dafür gibt es Prügel!"

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl der Angriffe auf Journalisten sprunghaft angestiegen. Besonders gefährlich sind Demonstrationen. Rund 80 Prozent der Übergriffe sind dort passiert.

Dabei ist die "Berichterstattung" über vermeintliche "Gewalt" nicht das einzige Problem, das viele Querdenker wie Mönninghoff mit den anwesenden Journalisten haben. "Die behaupten ja zusätzlich immer, wir wären rechts!", erklärt er, während er wütend seine Reichsfahne schwenkt. "Dafür werden sie erst recht an die Wand gestellt, wenn wir in diesem Land erst einmal politisch aufräumen und Deutschland wieder stark machen."

Manuel Mönninghoff – ein Opfer journalistischer Lügen sieht rot.

ssi, dan; Foto: Shutterstock
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