Berlin (dpo) - Er hat es endlich geschafft! Nach 24 erfolglosen Anläufen ist Friedrich Merz zum Parteivorsitzenden der CDU gewählt worden. In seiner Antrittsrede betonte der ehemalige Blackrock-Vorstand, Privatflugzeuginhaber und Multimillionär, dass er sich auch für Kleinverdiener einsetzen will.
"Ich kenne den Ruf, der mir vorauseilt, und deshalb möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich keine Politik ausschließlich für reiche Menschen mache, sondern auch diejenigen nicht aus dem Blick verlieren möchte, die weniger Glück haben", so Merz. "Manche haben eben nicht Millionen auf dem Konto, sondern verfügen nur über ein moderates Aktiendepot im oberen sechsstelligen oder unteren siebenstelligen Bereich. Ich weiß das. Auch ich komme von ganz unten."
Daher, so führte Merz aus, wolle er sich auch um die Sorgen derer kümmern, die keinen eigenen Helikopter und kein eigenes Flugzeug besitzen, sondern lediglich hin und wieder zu besonderen Anlässen mal einen Helikopter mieten können.
"Manche haben nur ein einziges Ferienhaus im Ausland, manche haben überhaupt keine Yacht, sondern nur ein ziemlich großes Motorboot", so Merz, dessen Stimme beim Gedanken an all das Leid ins Zittern geriet. "Manche haben nicht mehr als fünf Bedienstete, manche können keinen teuren Champagner, sondern nur teuren Wein trinken. All denen möchte ich ebenfalls eine Stimme geben."
Dass Merz auch privat für die Schwächeren in der Gesellschaft eintritt, ist schon länger bekannt. So sorgt sein Engagement für die Hilfsorganisation "Ein Herz für Fast-Millionäre" regelmäßig für Aufsehen. Auch unterstützt der Sauerländer seit Jahren die "Aktion Bonzenkind", "Hummer für die Welt" und die "SOS-Managerdörfer".
ssi, dan; Foto: Imago