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Um Ernst der Lage zu verdeutlichen: Regierung verknappt Klopapierangebot

Berlin (dpo) - Wie hart wird dieser Corona-Winter wirklich? Die Bundesregierung geht offenbar vom Schlimmsten aus und nutzt nun einen besonderen Trick, um auch der Bevölkerung den Ernst der Lage deutlich zu machen: Ab heute soll das Klopapierangebot in den Supermärkten künstlich verknappt werden.

"In der ersten Welle im Frühjahr 2020 haben die Menschen das Virus noch viel ernster genommen", erklärt Dr. Wigald Oschmann vom Corona-Krisenstab der Bundesregierung. "Wie die Forschung nun herausfand, lag das zu einem großen Teil auch daran, dass alle Angst hatten, sich bald nicht mehr den Arsch abwischen zu können. Experten nennen dieses Phänomen Glutosphungarizoadynatophobie. Diese Urangst wollen wir nun gezielt einsetzen, um die Bevölkerung für die aktuelle Lage zu sensibilisieren."

Bereits jetzt werden Klopapierlieferungen an der Grenze durch den Zoll abgefangen und vernichtet. Deutsche Klopapierwerke müssen die Produktion vorübergehend aussetzen.

Begleitend sollen außerdem noch weitere Produkte verknappt werden. So wurden unter anderem auch sämtliche Nudellieferungen über den Brenner sowie die Einfuhr von Desinfektionsmittel vorläufig durch deutsche Behörden gestoppt.

Die Experten hoffen so auf eine deutliche Tendenz zur freiwilligen Einhaltung der empfohlenen Kontaktbeschränkungen und weiterer Pandemiemaßnahmen. Sobald sich die Lage in den Kliniken wieder entspannt, sollen die Verknappungen wieder aufgehoben werden.

pfg, dan, ssi; Foto: Shutterstock
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