Glasgow (dpo) - Das werden sie sicher hinbekommen! Zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus aller Welt haben sich beim UN-Klimagipfel in Glasgow versammelt, um der globalen Erwärmung Einhalt zu gebieten – darunter auch etliche europäische Politiker, die zuvor nur knapp daran gescheitert waren, den mächtigen Gegner "Zeitumstellung" zu besiegen.
"Ich erwarte eine weltweite Übereinkunft über klare Regeln, wie Länder ihre nationalen Fortschritte beim Emissionsrückgang transparent und nachvollziehbar messen können", erklärte etwa EU-Kommissionspräsidentin und Gipfelteilnehmerin Ursula von der Leyen, unter deren Federführung sich die EU bislang nicht auf eine gemeinsame Uhrzeit einigen konnte.
Auch andere europäische Politiker, die nach ständigen Streitereien daran gescheitert waren, gemeinsam eine zweimal jährlich stattfindende Vor- oder Rückverschiebung des Stundenzeigers auf Uhren abzuschaffen, äußerten ihre Bereitschaft für mehr Kooperation und Konsequenz beim Kampf gegen die unzähligen Herausforderungen der globalen Erwärmung.
Experten betonen schon seit Jahren die Dringlichkeit, mit der nun klare Maßnahmen gegen den Klimawandel nötig sind. "Es ist jetzt wirklich fünf vor zwölf", erklärt etwa Klimaforscherin Eva Gröne. "Ach nee, Moment, fünf vor elf! Diese scheiß Zeitumstellung war ja am Sonntag! Wollte die EU die nicht abschaffen, verdammt!? Kriegen diese Pfeifen eigentlich überhaupt irgendwas gebacken? Das ist doch zum Verrücktwerden!"
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