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Gute Nachricht für Sachsen: Inzidenz kann laut Wissenschaftlern 100.000 nicht übersteigen

Berlin, Dresden (dpo) - Der ungebrochene Anstieg der Corona-Inzidenz in Sachsen (aktuell: 1204) bereitet vielen Menschen Sorgen. Doch Forscher der Humboldt-Universität Berlin geben nun für den weiteren Verlauf Entwarnung: Gemäß den Regeln der Mathematik kann die Inzidenz definitiv nie mehr als 100.000 betragen.

"Lassen Sie sich nicht verrückt machen", erklärt Prof. Dr. Rudolf Spieser mit Verweis auf die aktuellen Zahlen. "Egal wie exponentiell die Kurven gerade nach oben zeigen: Spätestens bei 100.000 Infektionen pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen ist Schluss. Das ist die absolute Obergrenze."

Somit sei absolut sicher davon auszugehen, dass die Inzidenzkurve früher oder später abflachen werde. "Dieser Hoffnungsschimmer sollte uns allen Mut machen in dieser schwierigen Zeit", so Spieser.

Und noch eine weitere gute Nachricht haben die Wissenschaftler für Sachsen: Auch die Zahl der Patienten, die in Sachsen auf der Intensivstation liegen, wird in naher Zukunft nicht mehr weiter steigen. Nämlich dann, wenn die Intensivstationen komplett voll sind.

Die sächsische Landesregierung hat vorsichtshalber dennoch ein neues Gesetz verabschiedet, das einen harten Lockdown ab einer Inzidenz von 100.001 vorsieht.

ssi, dan; Foto: Shutterstock
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