Leipzig (dpo) - Was für eine Erleichterung! Ein ungeimpfter Covid-19-Patient (63) auf der Intensivstation des Leipziger St.-Georg-Klinikums ist soeben schweißgebadet aus einem schlimmen Albtraum erwacht, in dem er sich hat impfen lassen.
"Puh! Zum Glück war das alles nicht echt", röchelt Konrad Kneblitz. "Ich hab wirklich geträumt, dass ich in ein Impfzentrum gegangen bin und mich hab impfen lassen. Wie furchtbar! Mit diesem schlimmen Genzeug! Das hat sich total real angefühlt."
Er blickt nervös auf seinen Oberarm und stellt beruhigt fest, dass darin nur vier Kanülen mit starken Medikamenten stecken, aber kein Impfpflaster zu sehen ist. "Sehr gut. An mir wird die Pharmamafia kein Geld verdienen", denkt er dabei zufrieden.
Der Blick zur Seite scheint Kneblitz jedoch zu viel Kraft gekostet zu haben. Kurz darauf versinkt er wieder in Bewusstlosigkeit und wird von einem weiteren Albtraum geplagt. Diesmal trägt er freiwillig eine Maske so, dass sie auch seine Nase bedeckt.
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