München (dpo) - Nach monatelangem Zögern hat sich Bayerns Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger doch noch gegen Corona impfen lassen. Seine Parteifreunde und auch CSU-Chef "Söder" reagieren erleichtert. Doch jetzt zeigen sich offenbar schon erhebliche Nebenwirkungen: Der Freie-Wähler-Chef aus Niederbayern kann offenbar nicht mehr richtig deutsch sprechen.
"Iich findee jo oigentliich, doss oinee Impfung die gonz privotee Sochee einees jedeen oinzelneen soin solltee", erklärte Aiwanger heute bei einer Pressekonferenz. "Obeer in dieseem Foll wolltee iich bewuußt an die Öffentliichkoit, uum zuu zoigeen, doss iich in deer aktuelleen Logee mit guteem Beispiel vorongeehn konn. Oußerdeem wolltee iich ouch woiterhin moineen Schwoinebroteen esseen könneen, folls Zwoi-Gee kimmt."
Impfgegner sehen den Zustand Aiwangers als Beleg für die Gefährlichkeit der Corona-Schutzimpfung an. "Schlimm! Wie der die Wörter so komisch verschleppt und die Betonung... man versteht ja kein Wort", meint etwa Katja Melcher aus Karlsruhe. "Mir tut der Herr Aiwanger schon leid. Aber das hat er jetzt davon, dem Mainstream hinterherzulaufen."
Aiwanger selbst postete inzwischen ein Video-Statement als Reaktion auf die vielen besorgten Stimmen in den sozialen Medien: "Iich hob doch scho immeer so geredeet. Nu hobt's oich doch neet so!" Da den Inhalt des Statements offenbar jedoch erneut niemand verstand, vergrößerte es die Panik noch zusätzlich.
jki, ssi, dan; Foto: Imago