Mönchengladbach, München (dpo) - Nach der historischen Pokal-Blamage gegen die Borussia Mönchengladbach sitzt der Schock beim FC Bayern tief. Doch hat die peinliche 0:5-Niederlage am Ende einen ganz banalen Grund? Wie der Postillon aus Insiderkreisen erfuhr, ließ sich Bayern-Star Joshua Kimmich im Gegensatz zu seinen Mitspielern im Vorfeld nicht gegen ein Pokal-Aus impfen. Ein fataler Fehler?
Im Vorstand des FC Bayern will man das nicht so sehen. "Es stimmt, dass Joshua Kimmich bislang keine Schutzimpfung gegen ein Ausscheiden im DFB-Pokal erhalten hat", räumt Bayern-Sportchef Brazzo Salihamidžić auf Anfrage des Postillon ein. "Aber er wird alle drei Tage auf fehlenden Siegeswillen getestet und hält alle gängigen Fußballregeln ein, um eine Pleite möglichst zu verhindern."
Kimmich selbst hat sich in der Causa bislang nicht öffentlich geäußert. Aus seinem Umfeld heißt es jedoch, er misstraue den derzeit zugelassenen Pokal-Aus-Impfstoffen. Auch an der Wirksamkeit der Pokal-Aus-Impfung hege Kimmich Zweifel. Immerhin seien auch seine geimpften Mitspieler sowie sein Trainer aus dem Turnier ausgeschieden.
Ein Trost bleibt dem Rekordmeister: Mit dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal gilt Kimmich bald offiziell als genesen, was den FC Bayern mehr als freuen dürfte – denn die damit einhergehende natürliche Immunität gegen ein erneutes Pokal-Aus hält nach derzeitigen Erkenntnissen bis zu 12 Monate an.
ssi, dan; Foto: Imago