Kufstein (dpo) - Wenn es in Deutschland nicht klappt, dann eben woanders! Auch nach dem Verlust der Bundestagswahl und dem frühen Aus für eine Jamaika-Koalition hat Armin Laschet den Traum von der Kanzlerschaft noch nicht aufgegeben. Derzeit befindet sich der 60-Jährige auf dem Weg nach Österreich – er hatte gehört, dass dort eventuell in Kürze eine Kanzlerstelle freiwerden könnte.
"Österreich ist ja auch ein sehr schönes Land", verkündet Laschet, während er mit einer Kuh im Schlepptau die Grenze zu Österreich passiert. "Sofern man mich dort zum Bundeskanzler macht, finde ich es sogar viel schöner als Deutschland."
Vor seiner Einreise in die Alpenrepublik soll der Politiker bereits telefonisch beim österreichischen CDU-Äquivalent ÖVP vorstellig geworden sein. "Die waren begeistert, als ich mich als junge, charismatische Führungspersönlichkeit mit Regierungserfahrung vorgestellt habe, die lediglich mittelkorrupt ist. Offenbar hat es mein baldiger Vorgänger da ein wenig übertrieben", so Laschet. "Und ich wiederum war total begeistert, dass es in Österreich keine Schwesterpartei zur ÖVP gibt, deren fieser Chef einen ständig lächerlich macht."
Um wirklich österreichischer Bundeskanzler zu werden, muss der CDU-Politiker allerdings noch einen Einbürgerungstest bestehen. "Ich lerne da schon wie verrückt drauf, lerne Alphorn und jodeln und fuchse mich in die Sprache ein. I bin sozusagen ein totaler Wunderfuzzi. Grüezi! Geh scheißen, jo mei, zefix, ei verbibbsch! Hmm… Jetzt habe ich super Lust auf Käsehörnli mit Schlagobers bekommen."
dan, ssi; Foto [M]: Imago