Menlo Park (dpo) - Facebook heißt jetzt Skynet – das gab Mark Zuckerberg gestern in einer Präsentation bekannt. Zwar behält das soziale Netzwerk Facebook weiterhin seinen Namen – der bislang gleichnamige Dachkonzern soll nun aber als Skynet firmieren und sich neben dem Anbieten von Messengerdiensten und Netzwerken vermehrt auch auf Geschäftsbereiche wie die Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz, das Erringen der Weltherrschaft sowie das Anrichten nuklearer Verwüstung konzentrieren.
"Wir haben mit Facebook, Instagram und WhatsApp alles erreicht, was man mit menschlichen Usern erreichen kann", erklärte Zuckerberg in dem weltweit verbreiteten Video. "Nun werden wir als nächsten Schritt das Zeitalter der Maschinen einläuten. Künftig wollen wir vermehrt humanoide Kampfroboter entwickeln, die selbständig Kriege führen können. Ach ja, und tolle Büro-Anwendungen natürlich auch!"
Die Ressourcen dafür seien vorhanden, so Zuckerberg. "Wir sind inzwischen einer der reichsten Konzerne der Welt, haben das nötige technische Know-How und dank unseres riesigen Datensatzes wissen wir auch, wo alle Sarah Connors dieser Welt leben", erklärte er mit starrem Blick und roboterartiger Stimme.
Experten rechnen damit, dass Skynet in weniger als fünf Jahren das sich ohnehin bereits selbst zersetzende politische System der Vereinigten Staaten von Amerika übernommen haben dürfte und sich dann der Weltherrschaft widmen wird. Der Aktienkurs von Skynet spiegelte diesen Optimismus wieder und stieg am Donnerstag und Freitag um mehr als 30 Prozent an.
"Wenn wir erstmal Zugriff auf die großen nuklearen Arsenale des Planeten haben, wird unsere neue Strategie zu voller Blüte kommen", so Zuckerberg, bevor plötzlich ein verzweifelt wirkender nackter Mensch wie aus dem nichts hinter ihm erschien und ihn mit bloßen Fäusten attackierte. "Wir hoffen, Sie bleiben uns weiterhin gewogen und freuen sich mit uns auf unsere gemeinsame Zukunft", erklärte ein lächelnder Zuckerberg abschließend, während er den nackten Mann mit einer Hand langsam erwürgte.
davy, dan, ssiDieser Artikel erschien erstmals bei unserer britischen Partner-Publikation NewsThump