Berlin (dpo) - So fies lässt er sich nie wieder fertigmachen! Nach seinem unglücklichen Interview mit zwei Kinderreportern für die Sendung "Late Night Berlin" hat CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet beschlossen, sich künftig nur noch von Babys interviewen zu lassen. So soll sichergestellt werden, dass er nicht mehr mit gemeinen Fangfragen zu seinen vergangenen Fehltritten gepiesackt wird.
"Wir wollen uns auf den letzten Wahlkampfmetern keine weiteren Patzer erlauben", so ein CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak. "Armin Laschet nimmt daher ab sofort keine Anfragen von Personen mehr an, die ihr erstes Lebensjahr bereits vollendet haben. Die sind ihm einfach zu gewitzt."
Bei Säuglingen hingegen sei das CDU-Wahlkampfteam optimistisch, dass sich Laschet von ihnen bei kritischen Themen wie dem Umgang mit Unions-Rechtsaußen Hans-Georg Maaßen, seinem Abstimmungsverhalten bei der "Ehe für Alle" sowie der rechtswidrigen Räumung des Hambacher Forsts nicht in die Ecke drängen lässt.
Entspricht eher Laschets Kragenweite: Baby-Interviewer |
"Die meisten Babys können ja zum Glück noch nicht richtig sprechen oder ihr eigenes Spiegelbild erkennen", so Ziemiak. "Ihnen dürfte Laschet kognitiv und rhetorisch also mehr als gewachsen sein."
Bei Veröffentlichung dieses Artikels war Laschet gerade dabei, wütend aus einem Interview mit einem 11 Monate alten Säugling zu stürmen, der ihn bei einer Frage zum CDU-Steuerkonzept durch ein geschickt platziertes "gagadudu" ausmanövriert hat.
fed, ssi, danKomplettes Interview von Late Night Berlin: