Düsseldorf (dpo) - Peinlicher PR-Fail oder doch nur harmlose Snack-Panne? Nach öffentlicher Verwunderung über sein schwarz verschmiertes Gesicht bei einem Bergbau-Besuch in einem neuen Wahlwerbespot der CDU hat Armin Laschet nun erklärt, wie es dazu kommen konnte.
"Dass ich als einziger der Beteiligten so aussehe, hat nicht das Geringste mit Inszenierung zu tun", erklärte der CDU-Kanzlerkandidat. "Das ist kein Kohlestaub, sondern schlicht das Ergebnis eines kurz zuvor von mir gegessenen Schokoriegels."
Es sei ein Schokoriegel "einer sehr dunklen Marke" gewesen, so Laschet. "Das war mindestens Zartbitter oder so. Und sehr trocken. Fast schon staubig."
Bei dem schwärzlich gefärbtem Bereich im Gesicht des Politikers handelt es sich demnach um den üblichen Kleckerbereich, wenn Laschet isst. "Daher auch die Schutzbrille", so ein Sprecher der Union.
Inzwischen hat die Partei reagiert und eine Hilfskraft engagiert, deren einziger Job es ist, darauf zu achten, dass Laschet stets mit sauberem Gesicht auftritt. Grund hierfür war neben dem Werbespot offenbar auch ein Vorfall in Niedersachsen vergangene Woche, bei dem ein Security-Mitarbeiter plötzlich das Heimlich-Manöver an dem völlig verdutzten Kanzlerkandidaten durchführte. Zuvor hatte Laschet Zeugen zufolge ein Schlumpfeis gegessen.
ssi, dan