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"Immer nur Katar ist langweilig" – FC Bayern plant Trainingslager in Afghanistan

München, Kabul (dpo) - Endlich ein wenig Abwechslung! Der FC Bayern München hat soeben bekannt gegeben, dass das traditionelle Wintertrainingslager in diesem Jahr erstmals seit Langem nicht in Katar stattfinden soll, sondern in Afghanistan. Das sei das Ergebnis von Verhandlungen des Clubvorstands mit den Taliban.

"Immer nur Katar ist auf Dauer ja auch irgendwie öde", erklärte Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidžić. "Deshalb haben wir uns schon länger nach einer anderen brutalen Diktatur umgesehen, die uns viel Geld für gute PR anbietet."

Bis vor kurzem sei Afghanistan für die Münchner nicht infrage gekommen. Zu demokratisch, zu unflexibel. Doch seit die Taliban die Macht übernommen haben, sehe die Sache ganz anders aus.

"Solange das Geld stimmt, hatten wir mit Menschenrechtsverletzungen und Scharia noch nie ein Problem", so Bayern-Boss Oliver Kahn. "Im Gegenteil: Solche Länder zahlen ja umso besser, weil sonst niemand mit ihnen zu tun haben will!"

Außerdem rieche das Geld der Taliban angenehm nach frischem Opium und nicht nach muffigem Erdöl. "Da kann Katar nicht mithalten", so Kahn.

Zusätzlich zum Trainingslager ist im Deal mit den Taliban, über dessen genaue Höhe Stillschweigen vereinbart wurde, auch ein allgemeiner Sponsorenvertrag enthalten. Ab kommender Saison wird auf den Ärmeln des Rekordmeisters also nicht mehr Qatar Airways, sondern der große talibaneigene Burka-Fabrikant "Scharia Fashion" werben.

ssi, dan; Foto: Imago [M]
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