Berlin (dpo) - Sie kommt aus den Negativschlagzeilen einfach nicht mehr raus: Die Plagiats-Anschuldigungen rund um ihr Buch hallen noch durch die Medien, da steht schon der nächste Verdacht gegen Annalena Baerbock im Raum: Mehrere Plagiatsjäger beschuldigen die Spitzenkandidatin der Grünen, ihren Nachnamen ohne Quellenangabe von zwei Tieren abgeschrieben zu haben.
"Es scheint, als habe sie bei der Suche nach einem Nachnamen einfach zwei bestehende Tiernamen, nämlich 'Bär' und 'Bock' genommen und diese zusammengesetzt", so Plagiatsjäger Stefan Weber. "Und das, ohne es irgendwie kenntlich zu machen oder wenigstens in einer Fußnote darauf hinzuweisen."
Das Plagiat habe Baerbock laut Weber dabei auch noch auf dilettantische Weise verschleiert. "Sie schreibt sich mit 'ae' statt 'ä'. Sie hoffte wohl, dass ihre Kopie mit diesem Taschenspielertrick nicht sofort auffällt."
Doch wie fühlen sich die Betroffenen? Der Postillon hat einen Bären und einen Bock mit den Vorwürfen gegen Baerbock konfrontiert. Und tatsächlich: Beide scheinen es der Spitzenkandidatin der Grünen übel zu nehmen. Während der Bär missmutig brummte, meckerte der Bock ausgiebig.
Angesichts dieser neuen Vorwürfe dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sich die Grünen von ihrer Spitzenkandidatin trennen.
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