Berlin (dpo) - Nach seiner rassistischen WhatsApp-Nachricht an Dennis Aogo ist Jens Lehmann seinen Posten als Aufsichtsratsmitglied bei Hertha BSC los. Für den Verein ist das ein verschmerzbarer Verlust – schließlich habe es sich bei Lehmann ohnehin nur um den Quotendeppen gehandelt, so die Verantwortlichen.
"Der Vertrag mit Jens Lehmann wird mit sofortiger Wirkung aufgelöst", heißt es in einem Statement auf der Webseite von Hertha BSC. "Da er lediglich als Quotendepp bei uns beschäftigt war, hat er ohnehin keine wichtige Aufgabe erfüllt."
Schon seit Jahren besetzt der Berliner Fußballclub mindestens eine Stelle im Aufsichtsrat mit einem absoluten Vollidioten. "Es hat ja hoffentlich niemand geglaubt, dass wir ihn wegen seiner Kompetenz eingestellt haben. Wir wollen damit zeigen, dass man auch charakterschwache Arschlöcher gesellschaftlich integrieren kann und muss. Was sollte sonst aus solchen Leuten werden? Fußball-Experte bei 'Bild'?"
Die Entgleisung des Ex-Nationaltorhüters habe - bei aller Toleranz - dennoch das Fass zum Überlaufen gebracht.
Lehmanns Posten im Aufsichtsrat soll nun schnellstmöglich neu besetzt werden. Dazu hat Hertha Insiderinformationen zufolge bereits Stefan Effenberg, Mario Basler und Uli Hoeneß angefragt.
ssi, dan; Foto: Imago/MarkusxFischerx