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Regierung setzt offenbar darauf, dass das Coronavirus Mitleid bekommt und sich ein stärkeres Opfer sucht

Berlin (dpo) - Lange schien unklar, wie genau die Strategie der Bundesregierung im Kampf gegen die Corona-Pandemie aussieht. Doch die Entscheidungen der letzten Tage zeigen nun deutlich: Offenbar setzt man in Berlin darauf, durch demonstrativ zur Schau gestellte Inkompetenz zu erreichen, dass das Coronavirus irgendwann Mitleid bekommt und sich ein stärkeres Opfer als Deutschland sucht.

"Auch ein Virus hat seine Ehre, und die Bundesregierung möchte das offenbar gezielt ausnutzen", erklärt Politikexperte Alexander Leutert. "Das Kalkül hinter den hirnrissigen Beschlüssen und ihrer sofortigen Rückgängigmachung, hinter den langsamen Impfungen und der gescheiterten Schnelltestbeschaffung kann nur sein, dass sich das Virus früher oder später angewidert abwendet und sich anspruchsvollere Beute sucht."

Stelle man sich die Pandemiebekämpfung wie einen Boxkampf vor, dann würde derzeit Mike Tyson in seiner Blütezeit (das Coronavirus) gegen einen 40 Kilo schweren Hornbrillenträger mit zwei Gipsbeinen und chronischem Asthma (die Bundesregierung) antreten. "In so einem Duell gibt es für einen Mike Tyson nichts zu gewinnen. Er würde die Boxhandschuhe ausziehen und gehen", so Leutert.

Ob die Strategie der Bundesregierung aufgeht, ist derzeit noch unklar. Um ganz sicher zu gehen, empfehlen Experten, umgehend Andreas Scheuer zum Bundeskanzler zu befördern.

dan, ssi; Foto: dpa
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