Nordpol (dpo) - Schlechte Nachrichten für Kinder! Weil der Weihnachtsmann zur Risikogruppe für eine Covid-19-Erkrankung gehört, muss er in diesem Jahr zu Hause bleiben. Die Geschenkeverteilung fällt damit erstmals seit dem Dreißigjährigen Krieg aus.
"Der Weihnachtsmann ist stark übergewichtig und schon sehr alt", erklärt Dr. Gisela Freuch, die dem 1736-Jährigen als seine Hausärztin zu diesem Schritt geraten hat. "Damit gehört er in zweifacher Hinsicht zur Risikogruppe und sollte sich besonders gut schützen."
Daher sei es in keiner Weise zu rechtfertigen, dass er innerhalb weniger Stunden Milliarden Haushalte besucht. Es stelle sich nicht die Frage, ob er sich infizieren würde, sondern nur, wann.
Zusätzlich zu der Gefahr, in die der Weihnachtsmann sich selbst brächte, sei außerdem nicht auszuschließen, dass er selbst nach einer Ansteckung zum Superspreader werden und so Millionen andere infizieren könnte.
In einer öffentlichen Ansprache hat der Weihnachtsmann inzwischen alle Kinder um Verständnis gebeten. "Aber Geschenke sind ja ohnehin nicht so wichtig. Wichtig ist ja auch, dass man sich mit Verwandten trifft und… Oh, nee, das soll man ja auch nicht. Egal. Nächstes Jahr klappt's vielleicht wieder. Fröhliche Weihnachten!"
Da sich die meisten Kinder nächstes Jahr etwas anderes als dieses Jahr wünschen werden und Lagerkapazitäten knapp sind, arbeiten derzeit Weihnachtselfen in Sonderschichten, um den diesjährigen Geschenkebestand zu vernichten.
pfg, ssi, dan; Foto: Shutterstock