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Nach Laubbläsern im Herbst: Flammenwerfer zur Schneeräumung werden neuer Trend

München (Archiv) - Vielerorts wird das Land derzeit von einer Schneeschicht bedeckt – damit beginnt für viele Deutsche wieder die lästige Pflicht des Schneeräumens. Doch in diesem Jahr gibt es einen neuen Trend, der den Winterdienst revolutionieren könnte: Immer mehr Menschen nutzen Flammenwerfer, um ihre Einfahrten und Gehwege freizuhalten.

"Hausmeister und Eigenheimbesitzer haben sich dank Laubbläsern in den letzten Jahren daran gewöhnt, quasi im Vorbeigehen und locker aus der Hüfte Straßen und Vorgärten zu säubern. Im Winter jedoch mussten sie immer noch auf unhandliche Schaufeln und Besen zurückgreifen", erklärt Produktentwickler Mario Middendorf vom Gerätehersteller Black+Decker. "Das ist anstregend und geht auf den Rücken. Da kommt unser neuer Schneebrenner Snowkill 3000 - erhältlich in jedem Baumarkt und Gartencenter - gerade richtig."

"Auf Knopfdruck schießt eine bis zu vier Meter lange und anderthalb Meter breite Flammenwand aus dem vierstrahligen Handteil", so der Entwickler. "Dies entspricht der üblichen Mindesträumbreite für Gehwege."

Produkttester bei der Arbeit:

Durch den Flammendruck von über 2000 PSI wird auch der kompakteste Schnee innerhalb von Sekunden zum Schmelzen gebracht. "Das dabei entstehende Wasser verdunstet sofort und Hundert Meter Gehweg sind so in 2 Minuten restlos von Schnee und Eis befreit", heißt es beim Hersteller. Praktischer Zusatznutzen: Unter dem Schnee liegendes Laub oder Hundekot werde zu feinster Asche, mit der man dann gleich den Weg gegen Glätte bestreuen könne.

Fußgängern, die sich Flammenwerfernutzern während der Schneebeseitigung nähern, wird empfohlen, diese keineswegs überraschend von hinten anzusprechen, sondern sicherheitshalber direkt die Straßenseite zu wechseln.

bep; Foto: Shutterstock; Ersteröffentlichung: 1.12.20
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