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Weil Douglas schließen musste: Erste Deutsche wegen Unterparfümierung auf Intensivstation

Berlin (dpo) - War es doch ein großer Fehler, komplett dicht zu machen? Nachdem die Parfümerie-Kette Douglas angesichts des Lockdowns zunächst einige ihrer Filialen als Drogerien deklarierte und diese schließlich doch aufgrund öffentlicher Empörung schloss, zeigen sich nun die verheerenden Folgen: Deutschlandweit liegen bereits zahlreiche Menschen wegen akuter Unterparfümierung auf der Intensivstation.

"Wir hatten hier heute schon zwei Fälle von Patienten mit akuter Unterparfümierung", so ein Arzt der Berliner Charité. "Die rochen völlig unauffällig und kein bisschen verführerisch. Selbst für Profis wie uns ist das kaum auszuhalten."

Insgesamt befinden sich laut RKI bereits rund 400 Menschen in kritischem Zustand. Bis zum Ende des Lockdowns könnten es zehntausende Unterparfümierte sein. Auch Todesfälle seien nicht auszuschließen.

Mittelfristig bestehe die Gefahr, dass verzweifelte Menschen ihr eigenes Duftwasser anrühren und dabei explodieren oder billiges, minderwertiges Parfüm auf dem Schwarzmarkt kaufen.

Angesichts dieser bedrohlichen Lage rechnen Experten damit, dass die Politik Douglas schon bald als systemrelevant einstufen wird, sodass die rund 450 Filialen der Parfümeriekette zeitnah wieder öffnen dürfen.

tla, ssi, dan; Foto: Shutterstock
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