Berlin (dpo) - Wie praktisch für ihn: Ein Mann aus einem Corona-Risikogebiet, der immer wieder lautstark ein Beherbergungsverbot von Menschen aus Risikogebieten fordert, hat von Dienstag auf Mittwoch in Berlin übernachtet – mutmaßlich in einem Hotel.
"Klasse, dass ich schon gestern aus dem Risikogebiet München anreisen konnte. Nach einer guten Nacht im Hotel ist man einfach viel besser ausgeschlafen, als wenn man frühmorgens mit dem Auto anreist", so der Politiker, der sich heute bei seinen Amtskollegen für ein bundesweites Beherbergungsverbot einsetzen wird. "Ein Glück, dass die in Berlin kein Beherbergungsverbot für Menschen aus Risikogebieten haben!"
Anschließend spuckte er auf ein Kruzifix und erklärte: "Solche respektlosen Handlungen gegenüber religiösen Symbolen sollten übrigens auch schnellstmöglich verboten werden. Geht gar nicht."
pfg, ssi, dan; Foto: dpa