Berlin (dpo) - Ganz Deutschland zittert vor der Möglichkeit einer zweiten Coronawelle. Doch nun geben namhafte Wissenschaftler zumindest vorerst Entwarnung: Von einer zweiten Welle könne keine Rede sein, solange die Klopapierregale in den Supermärkten noch voll sind.
"Während der ersten Coronawelle haben sich die Ladenbestände von handelsüblichem Toilettenpapier als verlässlichster Indikator für das Infektionsgeschehen erwiesen", erklärt Dr. Gundula Reinhold von der Berliner Charité.
Bundesweite Stichproben in über 100 Supermärkten haben aber nun ergeben, dass die Regale trotz steigender Fallzahlen immer noch voll sind. "Zweilagig, dreilagig, extra weich, Recycling-Klopapier: Es gibt eine reichhaltige Auswahl für jeden Geschmack und jedes Gesäß", so Reinhold. "Erst wenn diese Regale leer sind, ist eine zweite Welle sicher."
Die von den Forschern eigens entwickelte Klopapierverkaufszahl K liegt daher bislang bei 0,78 und damit weit unter dem kritischen Wert von 1. "Vergessen Sie die sogenannte Reproduktionszahl R, die tut nichts zur Sache", erklärt Reinhold. "Erst, wenn K wieder über 1 steigt, müssen wir uns wirklich Sorgen machen."
ssi, pfg, dan; Foto: picture alliance/dpa Themendienst
"Während der ersten Coronawelle haben sich die Ladenbestände von handelsüblichem Toilettenpapier als verlässlichster Indikator für das Infektionsgeschehen erwiesen", erklärt Dr. Gundula Reinhold von der Berliner Charité.
Bundesweite Stichproben in über 100 Supermärkten haben aber nun ergeben, dass die Regale trotz steigender Fallzahlen immer noch voll sind. "Zweilagig, dreilagig, extra weich, Recycling-Klopapier: Es gibt eine reichhaltige Auswahl für jeden Geschmack und jedes Gesäß", so Reinhold. "Erst wenn diese Regale leer sind, ist eine zweite Welle sicher."
Die von den Forschern eigens entwickelte Klopapierverkaufszahl K liegt daher bislang bei 0,78 und damit weit unter dem kritischen Wert von 1. "Vergessen Sie die sogenannte Reproduktionszahl R, die tut nichts zur Sache", erklärt Reinhold. "Erst, wenn K wieder über 1 steigt, müssen wir uns wirklich Sorgen machen."
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