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Droht den Banken jetzt richtig Ärger? Fahnder finden bei Cum-Ex-Razzia einen Joint

Frankfurt (dpo) - Bislang kam es im Cum-Ex-Skandal, dem größten Steuer- und Bankenbetrug der Geschichte, zu keiner nennenswerten Strafverfolgung. Doch das könnte sich nun schlagartig ändern: Bei einer Razzia beim Bankenverband sind Fahnder der Polizei am Dienstag auf einen angerauchten Joint gestoßen.

"Wir waren schockiert", erklärte ein Polizeisprecher. "Im Cum-Ex-Skandal haben die Banken den Staat und damit den Steuerzahler ja lediglich um rund 31,8 Milliarden Euro betrogen. Eine Bagatelle also. Aber durch diesen Fund bekommt das Ganze eine völlig neue Dramatik."
Gefunden wurde der Joint, der laut Analyse des Polizeilabors etwa 0,1 Gramm Marihuana enthalten habe, hinter einer Topfpflanze. "Dort hat ihn wohl irgendwer gebunkert, um das Beweismaterial zu einem günstigen Zeitpunkt zu vernichten."
Der Fund hat neue Bewegung in den Fall gebracht, in dem es bislang lediglich zu einigen wenigen Strafzahlungen und Bewährungsstrafen gekommen ist. Doch nachdem nun auch Marihuana im Spiel ist, dürfte es bis zur Zerschlagung der Banken durch den Staat nur noch eine Frage der Zeit sein.
"Wir setzen alles ein, um diesen unglaublichen Rauschgiftfall aufzuklären", heißt es vonseiten der Ermittlungsbehörden. "Hubschrauber. Hundestaffeln. Schleierfahndung. Kopfgeld. Kripo. KSK. GSG9. Verfassungsschutz. Grenzschutz. Bundeswehr. Panzer. Luftkissenboote. Massenvernichtungswaffen."
Experten erwarten, dass alle am Cum-Ex-Betrug Beteiligten innerhalb von drei Monaten tot sein oder sich hinter Gittern befinden werden.
adg, ssi, dan; Foto: Shutterstock
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