München (dpo) - Seit Jahren steht der FC Bayern München in der Kritik, weil er sich mit millionenschweren Sponsordeals aus Katar finanzieren lässt. Nun erklärte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge erstmals, dass dahinter eine clevere Strategie zugunsten von mehr Menschenrechten steckt.
"Wir lassen uns von Katar nur finanzieren, damit die Machthaber dort weniger Geld für Menschenrechtsverletzungen haben", erklärte Rummenigge heute. "Dass das noch keiner kapiert hat und wir dafür so oft kritisiert wurden, wundert mich ehrlich gesagt."
Das Kalkül dahinter ist so simpel wie genial: "Stöcke, Scharfrichter, Tränengas, Polizei, Gefängnisse - das kostet alles Geld", so Rummenigge. "Geld, das das Regime von Katar jetzt nicht mehr zur Verfügung hat, weil es auf unserem berühmten Festgeldkonto liegt."
Tatsächlich sei das von Anfang der Grund gewesen, warum man sich überhaupt mit Katar eingelassen habe: "Als Uli und ich das damals eingefädelt haben, war das Ziel klar: Wir wollten denen finanziell so großen Schaden zufügen wie möglich", so Rummenigge. "Nur deshalb sind wir auf jedes noch so lukrative Angebot des Regimes von Katar eingegangen."
Trotz dieser Großtaten gibt sich der 64-jährige Aktivist betont bescheiden: "Wir wollen ja nicht einmal einen Ehrenpreis für unser Engagement, auch wenn wir ihn sicher verdient hätten. Die gute Tat ist uns Lohn genug."
ssi, dan; Foto: picture alliance/augenklick
"Wir lassen uns von Katar nur finanzieren, damit die Machthaber dort weniger Geld für Menschenrechtsverletzungen haben", erklärte Rummenigge heute. "Dass das noch keiner kapiert hat und wir dafür so oft kritisiert wurden, wundert mich ehrlich gesagt."
Das Kalkül dahinter ist so simpel wie genial: "Stöcke, Scharfrichter, Tränengas, Polizei, Gefängnisse - das kostet alles Geld", so Rummenigge. "Geld, das das Regime von Katar jetzt nicht mehr zur Verfügung hat, weil es auf unserem berühmten Festgeldkonto liegt."
Tatsächlich sei das von Anfang der Grund gewesen, warum man sich überhaupt mit Katar eingelassen habe: "Als Uli und ich das damals eingefädelt haben, war das Ziel klar: Wir wollten denen finanziell so großen Schaden zufügen wie möglich", so Rummenigge. "Nur deshalb sind wir auf jedes noch so lukrative Angebot des Regimes von Katar eingegangen."
Trotz dieser Großtaten gibt sich der 64-jährige Aktivist betont bescheiden: "Wir wollen ja nicht einmal einen Ehrenpreis für unser Engagement, auch wenn wir ihn sicher verdient hätten. Die gute Tat ist uns Lohn genug."
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