Berlin (dpo) - Schon seit Längerem warnen Politiker die Öffentlichkeit eindringlich vor einem zweiten Ischgl und begründen damit allerhand Maßnahmen. Doch jetzt gibt die Wissenschaft Entwarnung: Wie Untersuchungen der Berliner Humboldt-Universität ergaben, wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein zweites Ischgl geben, weil es völlig unsinnig wäre, den bekannten österreichischen Skiort irgendwo anders zu errichten.
"Solche Befürchtungen sind maßlos übertrieben", erklärt die Ökonomin Anke Heidegg. "Nach dem riesigen Imageschaden, den der Corona-Ausbruch für Ischgl verursacht hat, baut doch niemand, der auch nur halbwegs bei Verstand ist, dieses Seuchenkaff jetzt noch nach. Das halte ich für völlig ausgeschlossen."
Zudem seien die meisten Regionen in Europa in puncto Bodenbeschaffenheit, Klima und Österreichervorkommen als Standorte für ein zweites Ischgl ungeeignet. "Und selbst wenn Investoren das Dorf irgendwo eins zu eins nachbauen und 1617 Österreicher dort ansiedeln würden, würden sie wohl kaum den Namen 'Ischgl' verwenden", so Heidegg. "Das verschreckt doch jeden potentiellen Besucher. Außerdem klingt das, als ob eine Oma niest."
Einzig China käme laut der Wissenschaftlerin als möglicher Standort in Frage. Immerhin sei das Land berüchtigt für seine Kopien. "Aber selbst, wenn die Chinesen das tun sollten: Das zweite Ischgl wäre so weit von Europa entfernt, dass wir uns keine Sorgen machen müssen."
Alles in allem liege die Gefahr eines zweiten Ischgl in Europa derzeit bei etwa 0,0000000000000001 Prozent.
dan, ssi; Foto: Shutterstock
"Solche Befürchtungen sind maßlos übertrieben", erklärt die Ökonomin Anke Heidegg. "Nach dem riesigen Imageschaden, den der Corona-Ausbruch für Ischgl verursacht hat, baut doch niemand, der auch nur halbwegs bei Verstand ist, dieses Seuchenkaff jetzt noch nach. Das halte ich für völlig ausgeschlossen."
Zudem seien die meisten Regionen in Europa in puncto Bodenbeschaffenheit, Klima und Österreichervorkommen als Standorte für ein zweites Ischgl ungeeignet. "Und selbst wenn Investoren das Dorf irgendwo eins zu eins nachbauen und 1617 Österreicher dort ansiedeln würden, würden sie wohl kaum den Namen 'Ischgl' verwenden", so Heidegg. "Das verschreckt doch jeden potentiellen Besucher. Außerdem klingt das, als ob eine Oma niest."
Einzig China käme laut der Wissenschaftlerin als möglicher Standort in Frage. Immerhin sei das Land berüchtigt für seine Kopien. "Aber selbst, wenn die Chinesen das tun sollten: Das zweite Ischgl wäre so weit von Europa entfernt, dass wir uns keine Sorgen machen müssen."
Alles in allem liege die Gefahr eines zweiten Ischgl in Europa derzeit bei etwa 0,0000000000000001 Prozent.
dan, ssi; Foto: Shutterstock