Nur ein Teil Deutschlands hat es: weiches Leitungswasser, das die Spülmaschine schont, die Duschtrennwand wie neu strahlen lässt und den Gaumen erfreut. Der unglückliche Rest muss mit hartem Kalkwasser vorlieb nehmen, das unerbittlich Geräte, Armaturen und Lebensfreude zerstört. Doch woran merkt man eigentlich, dass das eigene Leitungswasser zu hart ist? Der Postillon hat mit gewohnter Gründlichkeit recherchiert und präsentiert Ihnen hier 9 eindeutige Anzeichen:
1. Ihre Dusche ist die zweitgrößte Tropfsteinhöhle Europas
Und das, obwohl sie erst vor zwei Wochen zuletzt mit Kalkentferner drübergegangen sind.
2. Sie besitzen keine Kaffeemaschine, sondern eine Kalkmaschine.
Typische Sätze: "Noch ein Tässchen Kalk?" - "Ist es schon Zeit zum Kalktrinken?" - "Für mich bitte einen Kalk Latte!"
3. Ein Kopfsprung ins kühle Nass führt zu einer Gehirnerschütterung.
Nur mit Sturzhelm machen!
4. Die Kirche in Ihrem Ort wurde aus Wasser gebaut.
Wenn im Mittelalter große Wasserquader aus dem nächstgelegenen Wasserbruch geschlagen wurden, um daraus ein Gotteshaus zu errichten, so ist dies ein Hinweis auf hartes Wasser.
5. Der einzige, der in Ihrer Gegend ein Wasserbett hat, ist von Beruf Fakir.
Außer Govind Sirasikar packt das keiner.
6. Das Wasser hört ausschließlich Death Metal.
Ihr Leitungswasser steht total auf Cannibal Corpse, Tiamat und Amon Amarth? Dann ist es wirklich hart.
7. Für Spritzpistolen ist ein Waffenschein nötig.
Wasserpistole = kleiner Waffenschein
Super Soaker = großer Waffenschein
Wasserbomben fallen unters Kriegsrecht.
8. Nach jedem Glas Wasser trinken Sie ein Glas Calgon.
Nicht nur Waschmaschinen leben länger damit.
9. Auf Wasser laufen zählt in Ihrer Gegend nicht als Wunder.
Laaaaangweilig! Kann doch jeder!
Treffen auf Ihre Region 6 oder mehr dieser Anzeichen zu? Dann ist Ihr Wasser eindeutig zu hart. Anfangen lässt sich mit diesem Wissen allerdings nichts.
ssi, dan, pfg; Fotos: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 20.7.20